Konzeption
des Freizeitbereiches der
Schule am Berg
Inhaltsverzeichnis
1. Schulspezifische Daten
2. Räumlichkeiten
Außengelände
3. Grundlagen für die pädagogische Arbeit – pädagogische Ziele
3.1. Bild des Kindes
3.2. Rechte und Pflichten unserer Kinder
und die damit verbundene Rolle der Erzieher/innen
4. Nachmittagsgestaltung
5. Zusammenarbeit zwischen den Lehrer/innen und den Erzieher/innen
6. Zusammenarbeit mit den Eltern
7. Höhepunkte im Bereich der eFöB (ergänzende Förderung und Betreuung)
1. Schulspezifische Daten
Schule am Berg
Köpenicker Straße 31
12524 Berlin
Telefon Schule: 030/ 672 83 50
Fax – Nr.: 030/ 67 06 84 24
Telefon eFöB: 030/ 6780 16 31
Homepage: SchuleamBerg-Bildungslandschaft
Rektorin: Frau Sokolowski
koordinierende Fachkraft: Frau Mann
Anzahl der Schüler mit einem Betreuungsplatz: ca. 350
Anzahl der Beschäftigten im Bereich der eFöB: 21
Anzahl der Gruppen: 17
Unser Freizeitbereich ist montags – freitags von 6.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
Die Kinder werden von 6.00 – 7.30 Uhr im Frühdienst und von 16.00 – 18.00 Uhr im Spätdienst betreut.
Alle Kinder unserer Schule haben die Möglichkeit, im Rahmen der Verlässlichen Halbtagsgrundschule (VHG), eine Betreuung von 7.30 – 13.30 Uhr in Anspruch zu nehmen.
2. Räumlichkeiten
Schulzeit:
Doppelnutzung der Klassenräume für die Unterrichts- und Freizeitgestaltung.
Die Gruppen in der eFöB werden vorwiegend im Klassenverband belassen.
Die Betreuung der Kinder im Freizeitbereich erfolgt zum Teil in 2 Räumen im MEB = Fuchsbau, untere Etage.
Diese Räume werden auch als Früh- und Spätbetreuungsraum genutzt, sowie bei Teilungsunterricht und Ausfallstunden.
Unsere Kinder nutzen den Schulhof, unseren Fußballplatz, die Rutschen, einen Außentischkicker, das Klettergerüst und die Schaukeln zum Spielen, des weiteren stehen Tischtennisplatten, das grüne Klassenzimmer, ein Volleyballplatz und ein Holzhaus zur Verfügung.
Ferienzeit:
Eine Ferienbetreuung wird angeboten. Wir haben zu jeder Ferienzeit geöffnet. Schließzeiten der eFöB werden zeitnah bekannt gegeben.
In der Ferienzeit werden die Kinder im Fuchsbau betreut.
Des Weiteren stehen uns die Mehrzweck- und Turnhalle zur Verfügung.
Im Rahmen unseres Schulprofils berücksichtigen wir gerade in den Ferien den naturwissenschaftlichen Bereich und bieten in dieser Richtung Projekte, z.B. im Grünauer Wald, Wanderungen mit Beobachtungen in der Natur und andere Veranstaltungen an.
Die Ferienplanung wird zeitnah auf der Homepage veröffentlicht.
In den Ferien werden pro Woche in der Regel 2 Ausflüge mit Eintrittsgeldern geplant.
Bitte geben Sie Ihrem Kind immer den Schülerausweis und das Schülerticket mit.
Einige Ausflüge sind von der Anzahl der Kinder begrenzt, daher liegen zu den Ferien Teilnehmerlisten aus! Hier können Sie in Absprache mit den Erzieherinnen Ihre Kinder eintragen.
In den Sommerferien behalten wir uns an bestimmten Tagen eine spontane Planung je nach Wetterlage vor, z.B.: Ausflüge in die nähere Umgebung, Nutzung der Turnhalle, Wasserspiele im Sandkasten u.ä..
Ab dem 01.08. jeden Jahres begrüßen wir unsere Lernanfänger, daher werden in der ersten Augustwoche hauptsächlich Ausflüge in die nähere Umgebung angeboten. So haben die Kinder die Möglichkeit, ihr neues Umfeld und die Erzieherinnen in Ruhe kennenzulernen.
3. Grundlagen für die pädagogische Arbeit –
pädagogische Ziele
3.1. Bild des Kindes
„Unsere Kinder sind unsere wichtigsten Gäste, die zu uns ins Haus kommen, sorgsame Zuwendung erfahren, eine Zeit lang verweilen und dann aufbrechen, um ihre eigenen Wege zu gehen.“
Unsere Kinder dürfen Fehler machen, um daraus zu lernen und sie dürfen ihre eigene Entwicklung mitgestalten.
Unsere Kinder brauchen Regeln und Grenzen, diese geben ihnen Hilfe zur Sozialisierung, Strukturgebung und Orientierung im täglichen Leben.
Für das Wohl unserer Kinder braucht es eine Umgebung, die ihnen Geborgenheit, Verlässlichkeit und Sicherheit vermittelt.
Das Spiel ist pädagogisches Grundprinzip des Lernens.
Lernen ist das Gegenteil von belehrt werden, lernen können unsere Kinder nur selber.
3.2. Rechte und Pflichten unserer Kinder und die damit verbundene Rolle der Erzieher/innen
Unsere Kinder werden von uns so akzeptiert, wie sie sind, d.h. wir beobachten jedes Kind sorgsam, um die Stärken und Schwächen jedes Kindes zu erkennen.
Wir beachten individuelle Probleme und versuchen über persönliche Gespräche mit den Kindern, den Eltern und den Lehrern, jedem Kind gerecht zu werden. Wir stehen in ständigem Austausch mit unseren Lehrerkollegen. Dabei geht es um inhaltliche Schwerpunkte, wie z.B. Absprachen über Lernmethoden und Hilfestellungen. Dadurch haben wir die Möglichkeit, auf jedes Kind gezielt einzugehen.
Unsere Kinder haben ein Recht auf Hilfe und Schutz.
Konkurrenzverhalten zwischen den Kindern und auch einzelnen Gruppen wird von unserer Seite nicht toleriert. Bei uns stehen das Miteinander und das Helfen untereinander an erster Stelle. Wir sind Vertraute unserer Kinder. Sie können jeder Zeit in uns einen Ansprechpartner finden. Wir nehmen uns die Zeit, gemeinsam mit ihnen bei Fragen und Problemen nach Lösungswegen zu suchen.Unsere Kinder entwickeln im täglichen Miteinander eigene Stärken, Fähigkeiten, Fertigkeiten und das Vertrauen in sich selbst. Dabei steht es ihnen frei Fehler zu machen, diese gemeinsam mit uns aufzudecken und sich von unserer Seite Hilfe zu holen.
Durch Gespräche, welche wir mit unseren Kindern führen, lernen sie für ihr eigenes Handeln und Verhalten einzustehen und auch auf Forderungen unsererseits, wie z.B. sich zu entschuldigen, zu reagieren.
Wir arbeiten im täglichen Leben mit unseren Kindern mit Lob und Anerkennung. Wir ermutigen und bestärken unsere Kinder, ihre Fertigkeiten und ihr Wissen weiter auszubauen und bei Misserfolgen nicht gleich aufzugeben.
Unsere Kinder haben das Recht, anderen Kindern gegenüber NEIN zu sagen. Sie dürfen sich ihre Spielgefährten selbst aussuchen und Freundschaften pflegen.
So haben sie im Nachmittagsbereich in Absprache mit den jeweiligen Erziehern die Möglichkeit, die Gruppe zu wechseln, um mit ihren Freunden spielen zu können.
Unsere Kinder dürfen auch NEIN sagen, wenn sie sich in Situationen wiederfinden, in denen sie sich unwohl fühlen. So brauchen die Kinder zum Beispiel nicht an Nachmittagsveranstaltungen teilzunehmen, wenn diese nicht ihren Interessen entsprechen.
Unsere Kinder haben das Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung ihrer Freizeit. Sie äußern ihre Bedürfnisse nach Ruhe oder Aktivität.
Wir bemühen uns, je nach Situation in unserem Nachmittagsalltag und unter Berücksichtigung unserer räumlichen Bedingungen, ihren Wünschen entgegen zu kommen. Wir geben unseren Kindern – wenn möglich – ausreichend Zeit und Raum für freies Spiel und ungestörtes Zusammensein mit ihren Freunden.
Besonderen Wert legen wir auf den Aufenthalt und das aktive Spiel an frischer Luft.
Wir sorgen dafür, dass sich – je nach Witterung – alle Kinder zwischen der Unterrichtszeit und der Erledigung der Hausaufgaben oder der Nachmittagsgestaltung an der frischen Luft befinden.
Unsere Kinder brauchen bei der Bewältigung ihres Alltags unsere Unterstützung, aber auch verbindliche Absprachen und Grenzen.
Wir legen unter anderem besonderen Wert auf:
– höfliche Umgangsformen wie Bitte und Danke
– An- und Abmelden bei dem/der Erzieher/in
– friedliche Konfliktlösungen
– Einhaltung hygienischer Maßnahmen
– ordentliche Einnahme der Mahlzeiten
4. Nachmittagsgestaltung
Klasse 1 und 2 |
Klassen 3/ 4/ 5 |
Gemeinsame Einnahme des Mittagsessens mit den Erzieher/innen. |
Die Kinder dürfen auf dem gesamten Schulgelände ihre Spielideen verwirklichen. Hierbei legen wir Wert auf Verlässlichkeit und Absprachen. |
-
Jeder Mittwoch ist Hausaufgaben frei und wird für Gruppenarbeit genutzt.
-
Weitere Angebote sind Gruppenübergreifende Höhepunkte, wie z.B. Puppentheater, Talenteshow u.a.
-
wichtig sind aktive Erholungsphasen, mit dem Recht der Kinder auf Selbstbestimmung
Arbeitsgemeinschaften
Folgende Arbeitsgemeinschaften mit begrenzter Kinderanzahl werden wöchentlich nach den Herbstferien angeboten und bedürfen einer ANMELDUNG:
dienstags: Keramik Klasse 1 – 4 14:10 – 15:40 Uhr
mittwochs: Yoga Klasse 1-4 14:30 – 15:30 Uhr
Hausaufgaben
Wir geben unseren Kindern die Zeit und den Raum, ihre Hausaufgaben ordentlich und in Ruhe erledigen zu können. Wir stehen ihnen bei Fragen gern zur Verfügung.
Die Sicherstellung der Qualität und Vollständigkeit der Hausaufgaben ist Aufgabe der Kinder und der Eltern, die Kontrolle obliegt den Lehrern.
Hausaufgabenzeit: Montag – Freitag 14 -16 Uhr individuell in den
einzelnen Klassen
mittwochs Hausaufgabenfrei
In Absprache mit den Lehrer/innen werden Hausaufgaben, welche von der Mehrzahl der Schüler nicht gelöst werden können, abgebrochen. Diese werden dann nochmals im Unterricht besprochen.
Bei Schwierigkeiten, die einzelne Schüler betreffen, findet eine individuelle Absprache zwischen Erzieher/innen und Lehrer/innen statt. So kann ein eventueller Förderbedarf angedacht werden.
5. Zusammenarbeit zwischen den Lehrer/innen und den Erzieher/innen
Ein besonderer Schwerpunkt ist die sprachliche Entwicklung unserer Kinder. Wir achten gemeinsam mit dem Lehrpersonal auf eine deutliche Aussprache. Die Kinder werden befähigt, in ganzen Sätzen zu sprechen und Fragen in vollständiger Form zu stellen.
Wir sind unterstützend im Vormittagsbereich tätig und begleiten den Unterricht der Klassenstufen 1-4 ca. 4 Stunden in der Woche, oder betreuen die Kinder in Teilungsstunden.
Wir betreuen nach Absprache mit dem Lehrpersonal Kinder in Problemsituationen individuell, unterstützen und fördern sie.
Wir begleiten unsere Klassen zu Wandertagen, Klassenfahrten und unterstützen bei Projekten im Rahmen des Schulprofils.
Die 3. Klassen werden von uns zum Schwimmen begleitet.
Gemeinsam mit dem Lehrpersonal wirken wir in den Schulgremien mit.
Dazu gehören unter anderem die Gesamtkonferenz, die Schulkonferenz und die Gesamtelternversammlung.
Jeden Mittwoch findet von 9 – 10:30 Uhr die Teamberatung der Erzieher/innen statt. Hier werden aktuelle Themen besprochen, sowie Höhepunkte (siehe letzte Seite) geplant.
Jede/r Erzieher/in nimmt im Rahmen unserer Möglichkeiten regelmäßig an Fortbildungen teil, z.B.:
DRK- Lehrgänge
Bastel- und Bewegungsangebote
ADHS/ Krankheitsbild und pädagogische Hilfen
Umgang mit Problemkindern
Gewaltprävention u.ä.
und übermittelt dem Team seine/ ihre Erfahrungen.
In unserem Team leiten wir zukünftige Erzieher/innen in der Praxis an.
6. Zusammenarbeit mit den Eltern
Wir nehmen regelmäßig an Elternabenden und an Elterngesprächen teil.
Wir haben immer ein offenes Ohr für die Fragen und Probleme unserer Eltern. Bitte suchen Sie das Gespräch mit uns!
Informationen, welche die Lehrer/innen benötigen, leiten wir gerne weiter.
Wir nehmen gerne Ihre Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen in der eFöB in Anspruch, bzw. greifen Ihre Ideen auf.
7. Höhepunkte im Bereich der eFöB
-
Weihnachtsbasteln in den Gruppen
-
Osterbasteln in den Gruppen
-
lustiges Sportfest
-
Schulfest
-
Puppentheater
-
Kinobesuche
-
Bowling
-
Spielplatzbesuch
-
Gestaltung der Ferien
-
AGs und vieles mehr